Webcomic Montag: Brot und Spiele

Brot: Wir alle müssen arbeiten, und viele von uns mit Computern. The Joy of  Tech macht sich dabei (im Stil der PowerPoint Cliparts) herrlich über die gängigen Klischees und kleinen Absonderlichkeiten im Computerarbeitsalltag lustig. Also, weniger über die Computer, sondern mehr über den Alltag drumherum. Nicht immer brüllend komisch, aber stets amüsant und voller Einsichten. Oh, und schon immer gibts über deren Merch-shop die klassischen Beanie-Hats zu bestellen!

Spiele: Dueling Analogs. Hmm.. worum gehts? Ansichten und Erkenntnisse über die Absurdität von Videospielplots? Schlechte Wortspiele mit Videospielprotagonisten? Hmm… (auf jeden Fall witzig. :) )

Webcomic Montag: Bösartig

Nein, noch sind mir weder Comics noch Themen ausgegangen. Und heute wirds mal ganz finster…

Wer Dexter gesehen hat, weiß ja, dass Serienmörder auch nur Menschen sind. Und genau das ist der Untertitel von „chopping block“. Lee Adam Herold zeichnet hier schon seit 10 Jahren an den Schreckenstaten von Butch, dem maskiertem Schrecken. Er bedient sich dabei all der schönen Mordgeschichtenklischees, dreht sie aber so, dass Butch doch nur der unverstandene nette Mann von Nebenan ist. Schöner böser Spass.

A propos böser Spass. Einen solchen macht sich Ralph Ruthe auch regelmäßig. Wer Bahnhofsbuchhandlungen und Co. durchstöbert kennt ihn sicherlich als Autor der „Shit Happens“ Reihe. Ein wenig wie „nicht lustig“ oder Uli Steins Schwarzes Buch, nur eben quasi täglich :).

Zensur auf Piratenpartei​.de?

Christian beklagt Zensur: Auf Piratenpartei​.de eingereichte Kommentare (wir reden hier nicht über das Forum, sondern über den Kommentarbereich unter den News) werden nur nach menschlicher Durchsicht freigeschaltet.

Begründung für diese Maßnahme:

Daniel schreibt, die Piraten seien eine Partei und kein kleines Privatblog und müsse sich nach außen etwas repräsentieren, gerade auf unserer Webseite.

Unglücklich formuliert, aber meiner Ansicht nach durchaus statthaft, und keine Zensur. Jeder darf freiheraus seine Meinung kundtun. Nur eben nicht unbedingt an beliebiger Stelle im Netz. Ich nannte das mal Hausrecht, und ich gestehe das nicht nur Bloggern sondern auch meiner Partei zu. Daniel nennt es auch IMHO völlig korrekt Moderation und findet das, wiederum IMHO völlig korrekt als legal und legitim.

Zensur wäre es, wenn Daniel hingeht und die entsprechenden Beiträge im ganzen Netz zu löschen sucht.

Christian erwähnt aber noch etwas anderes, mehr beiläufig:

In seinem Blog erklärt Daniel Flachshaar, Mitglied des Bundesvorstands, dass er selber bereits mehrfach den Inhalt von Kommentaren vor der Veröffentlichung geändert hat.

Das wiederum finde ich, gelinde gesagt, unverschämt. Ich bin empfindlich wenn es um meine Texte geht. Ich zwinge niemanden sie zu veröffentlichen, aber ich mag es auch nicht tolerieren müssen dass sie ungefragt und potentiell sinnentstellend geändert werden, zumindest nicht solange ich sie nicht bewusst unter die entsprechende CC-Lizenz gestellt habe.

Zumal ich mich frage, wie aktiv User informiert werden, deren Posts verändert wurden, und welche Möglichkeiten sie haben, das Geänderte wenigstens zu entfernen.

Kampagenenlog: Einjähriges

Gestern passierte meine Kampagne jetzt still und leise die Jahresmarke. Nach knapp über 30 Sessions haben die Spieler

  • die Invasion der Kaufmannsinsel überlebt
  • die Spur eines Hexers aus vergangenen Zeiten aufgenommen
  • sich einen Rivalen ausgesucht
  • düstere Tempel erkundet
  • mit Halblingen geschossen
  • Sklaven befreit
  • eine Seereise um die halbe Welt unternommen
  • einen der Ihren im Kampf verloren
  • in den Adel eingeheiratet
  • nekromantische Rituale gelernt und angewendet
  • Seelen vernichtet und gerettet
  • einen elbischen Handelsriesen befreit

und sind nun auf der Reise in die Heimat. Vorher machten sie noch eine letzte Rast in Sentosa, dem catarischen Außenposten in der Südsee. Dort bereitete ich sie unter anderem behutsam darauf vor, was ihnen unter Umständen in der Heimat blühen könnte, nämlich ein kurzer Prozess wegen Hexerei und Nekromantie. Zuvor hatte ich für den Abend eine neue Zufallsbegegnungstabelle für die Seereise, und allgemein interessante Dinge für die Seereise vorbereitet.

Im Endeffekt ging es der Gruppe dann aber doch darum, einfach nur so schnell und sicher wie möglich nach Hause zu kommen. Sie nutzten konsequent die Geschwindigkeit der Wellenschlag aus, um auch jede mögliche Begegnung mit anderen Seefahrern zu vermeiden, machten nirgendwo längeren Halt.

Schade, hatte ich mir doch gerade von der Konfrontation mit den Felidae viel Spaß erhofft, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben… ;)

So schreitet die Kampagne jetzt aber doch mit großen Schritten ihrem Ende entgegen, es bleiben nur noch wenige lose Enden:

  • Sowohl der Hexer Derkan Staubflügel als auch der cibolanische Admiral Mintelberg sind noch auf freien Fuß. Tatsächlich sind die Spielercharaktere sogar bislang nur einem der beiden begegnet — wenn auch nur von weitem. Zum Glück haben die Spielercharaktere die Gefahr die von ihnen ausgeht schon stark verkleinert…
  • Was wird aus der Wellenschlag, diesem Ungetüm eines Schiffes? Werden die Helden es den eigentlichen Eignern, den elbischen Händlerabenteurern zurückgeben?
  • Drei der Helden haben sich mit nekromantischer Magie eingelassen — und Hexer enden normalerweise auf dem Scheiterhaufen. Es ist schön mit anzusehen, wie sich die Spielercharaktere über Moral und ähnliches unterhalten, und wie sie den Kopf aus der Schlinge zu ziehen suchen… (ich habe immer noch die leise Hoffnung, einen von Ihnen am Ende zur dunklen Seite zu ziehen.. hmm… :) )
  • Der Handlungsstrang um Walter Pelz, jetzt „von Malizien“ (und immerhin inzwischen Platz 10 in der Thronfolge) ist leider durch das Ausscheiden des Spielers ins Abseits gerutscht — und wird wohl auch nicht wieder aufgegriffen werden.

Ich bin gespannt zu sehen wie es ausgeht…