Offline (JMStV)

Dieses Blog, und die anderen Seiten unter orkpiraten​.de und brutales​-licht​.de  werde ich im Laufe des nächsten Monats offline stellen bzw. lasse sie nur noch unter einem Passwort erreichbar.

Der Grund ist, wie bei Isotopp, dessen Text ich hier ausleihe, der neue Jugendmedienstaatsvertrag, der gerade verabschiedet wird und der Ende des Jahres in Kraft treten wird. Nach diesem Vertrag müßte ich alle meine Inhalte durchgehen und mit einem Alterslabel versehen. Dafür habe ich keine Zeit und es wäre auch nicht produktiv.

Für die Inhalte, die ab 16 oder ab 18 eingestuft sind (und das ist das Default-Label) müßte ich außerdem einen wirksamen Zugangsschutz mit Alterskontrolle implementieren. Einen solches zugelassenes Verfahren gibt es derzeit nicht, und wenn es das gäbe, wäre es nicht kostenfrei zu haben — und ich habe keine Lust, für meine kostenfrei angebotenen Inhalte Geld aufzuwenden, noch habe ich Lust, mein Blog in ein Geschäft umzuwandeln.

Wenn ich das nicht mache, öffne ich mich einem beträchtlichen finanziellen Risiko durch Abmahnungen und das will ich nicht tragen.

Daher bleibt mir nur die Konsequenz, die Regeln für Internet-Startups auch auf meine eigenen Inhalte anzuwenden: Nicht in Deutschland, nicht in deutscher Sprache und nicht für Deutsche.

Flattr, jetzt auch hier

Der Ausverkauf beginnt!

Wie Isotopp teste ich gerade Flattr. Und um das ganze mal auszuprobieren, gibts die Flattr-Knöppe jetzt auch hier unter jedem Artikel.

Was soll das ganze?

Im Endeffekt ist Flattr endlich ein einfaches und (hoffentlich) funktionierendes Micropayment-Whuffie-System. Man legt fest, wieviel Geld man pro Monat als Anerkennung ausgeben mag und gibt Flattr das im Voraus. Dann verteilt man beim Surfen fröhlich eben genau diese Anerkennung per einfachen „mag ich“-Klick. Am Ende wird das Geld durch die Anzahl Anerkennungsklicks erst ge- und dann entsprechend verteilt.

Genau wie Kris glaube ich nicht, dass irgendwas bei mir landen wird, aber schon um den Dienst bekannt zu machen ist es mir wert. Solche Dinge können nämlich der lang gesuchte Weg sein, Inhalte zu monetarisieren ohne dabei wilde DRM-Schreckgespenste aufzubauen. Der Endanwender hat nämlich seine Kosten unter Kontrolle sowie eine sehr simple und schnell durchschaute UI. Damit ist die Schwelle „mal eben“ Anerkennung weiterzureichen erstaunlich niedrig.

Impressum überarbeitet

Nachdem ich gerade den sehr aufschlußreichen und interessanten Artikel über Disclaimer gelesen hatte, bin ich nochmal mein eigenes Impressum durchgegangen. Schaut so aus, als wenn es eigentlich schon ganz gut war, die Haftung/Gewährsformulierung wollte aber doch noch überarbeitet werden.

Zusätzlich habe ich noch hier und da einige freundliche Sätze hinzugefügt, einfach um die Sache ein wenig runder zu machen.