breaking in and stealing shit..

There is a special spot reserved in my heart for Heist and in extension Grifter movies. I’m not sure why this is, but people breaking in to places with skill and gumption fills me with a warm and fuzzy excitement (Even if it is done in a rather silly way, as with the Olsenbande).

So… Ant Man. This is a Heist movie thinly disguised as a superhero action flick.

As a superhero action flick, it works nicely. Of course there are is the mandatory climactic battle scene, and it is a good one. But in the end, there are really only two „battle scenes“ — the obligatory superheroes-meet-for-the-first-time one, and the big fight with the villain.

But, for a superhero flick, all that is a surprisingly small amount of fighting. Instead we get (apart from chase scenes) quite a few scenes that highlight Scott Langs skills as a burglar. And the staple of any heist movie: Training Montages (seriously, about half the „action scenes“ we see is how Scott learns how to wear the Ant Man suit, how to run with his new miniscule allies, etc.)  and Caper Planning.  The inclusion of Scotts wannabe partners in crime is not just used as a source of comic relief but also helps establishing the „Heist“ aspect of the movie even firmer.

And as a Heist/Caper movie, Ant Man really delivers. You have the planning, the training, the near-flawless execution, good music, the easy talk among the team, the surprising things that go wrong, a reveal from the villain, all the little bits that make this sort of movie fun.

If you haven’t seen it, check out your local theatres right now!

 

Die Filmrückschau

Ich habe ja lange nichts mehr zu gesehenen Filmen geschrieben. Das sollte ich wirklich mal nachholen:

The Raid: Redemption

Unverkennbar die Vorlage zur letzten Judge Dredd Verfilmung: Polizeieinheit stürmt ein Slum-Hochhaus, das von einem Drogenbaron besetzt ist. Und natürlich geht das schief… Der Film zeigt Martial Arts auf hohem Niveau, und inszeniert an vielen Stellen hervorragend die drückende Stimmung der eingeschlossenen und umzingelten Polizisten, die allgegenwärtige Bedrohung. Ein Gefühl, dass Dredd leider nicht erzeugen konnte.

Rise of the Planet of the Apes

Planet der Affen zum xten. Hier wird die Origin-Geschichte erzählt, wie ein erst nur ehrgeiziger und später idealistischer Wissenschaftler die Affen intelligent macht. Die Affen sind fast komplett aus dem Computer, zum Glück fällt das aber nur manchmal auf. Ebenfalls glücklich ist die Tatsache, dass der Film kaum mit erhobenem Zeigefinger daherkommt und dennoch moralische Fragen aufwirft. Nebenbei interessant: Parallel zum Aufstieg der Affen wird auch ein Szenario für den Untergang der Menschen aufgezeigt, ohne diesen aber tatsächlich zu zeigen.

Elysium

Neill Bloomkamp darf moralisierendes Action Kino machen. Die Bildsprache stimmt, die meisten Schauspieler, allen voran Jodie Foster, überzeugen innerhalb der ihnen zugestandenen Rollen, aber dennoch…

…floppt der Film ab das ersten Hälfte total. Die MacGuffins sind unglaubwürdig, die getroffenen Entscheidungen fragwürdig, die Plotlöcher unübersehbar. Dazu kommt dann der traurige Hang Kampfszenen als bloße (Faust-)Prügeleien abzuhandeln. Das wirkt dann im besten Fall einfach nur unelegant, im schlimmsten Fall direkt peinlich.

Gnomeo & Juliet

Wer bei diesem Titel Shakespeare mit Gartenzwergen vermutet, hat genau recht. Leider auch mit etwas zu viel Elton John. Davon abgesehen aber eine ziemlich gut funktionierende Liebeskomödie. Und großartige Synchronsprecher. Schaut Euch alleine mal die Terrafirminator-Werbeeinblendung an!

Monsters University

Revenge of the Nerds. Mit Monstern. Kann man gucken, muss man aber auch nicht.

The Magic Christian

uh.. ja. Dies ist ein Film, der Peter Sellers, Ringo Starr, Christopher Lee, John Cleese, Raquel Welch, Richard Attenborough, Roman Polanski und sonstige auf der Leinwand zusammenbringt. Die Handlung ist eine Aneinanderreihung von skurrillen Szenen in denen Sir Guy Grand (Sellers) mit seinem Adoptivsohn Youngman (Starr) zu beweisen versucht, dass jeder käuflich ist. Ach was „versucht“: Sie beweisen es. Nicht ganz so trippy wie „The Holy Mountain“, aber definitiv ein Kind der gleichen Zeit.

Das Krankenfilmprogramm…

Die Grippe liegt in ihren letzten Zügen, und auch wenn die Konzentrationsfähigkeit für Lesevergnügen noch nicht reichte, den Filmstapel konnte ich mal wieder weiter „abarbeiten“ und Euch gänzlich unprofessionelle Kurzkritiken präsentieren:

  • Better off Dead John Cusack als liebeskrank suizidaler Teenager. Im Grunde eine „klassische“ 80er Jahre High School Drama Komödie. Dabei aber gleichzeitig so dermaßen schräg neben der Spur, dass man sich immer wieder fragt, wem so bekloppte Dinge einfallen und es gleichzeitig schafft, diese einfach so nebenbei passieren zu lassen.
  • Cherry 2000 Endzeit Science Fiction in der ein Mann verzweifelt nach einem Ersatzkörper für seine Robot-Braut sucht, und dafür Melanie Griffith als Wegweiserin anheuert. Was mich an diesem Film so begeistert ist (außer Melanie Griffith und ihr auf Allrad und geländetauglich getuneter Ford Mustang) die Tatsache, dass die Bösewichter diesmal nicht in endzeitlich-klassischen Leder-Ketten-und-Maschinengewehr-Look daherkommen. Sondern als spießige 60er Touristen mit Sonnenhut, Hawaiihemden und Maschinengewehr! Inkl. dem „Weibchen“ das während der Verfolgungsjagd Sandwiches auspackt.
  • Butch Cassidy & the Sundance Kid Ein Klassiker des Westerns. Paul Newman und Robert Redford zusammen, was will man mehr? Und ich bin mir sicher, dass Lord Bowler (bekannt aus den Abenteuern von Brisco County Jr.) von Lord Baltimore inspiriert ist. „For a moment there, I thought we were in trouble.“
  • Arrested Development Eine Sitcom wie sie sein muss. Mit großartigem Ensemble und ebenso großartigen Humor. Gut, vielleicht ein paar zu blöde Schwulenwitze.
  • Waking Ned Devine (Nicht wirklich Grippeprogramm, hab ich schon vor einer Weile gesehen. Aber es passte grad so schön…) Was macht man, wenn es im klitzekleinen Dorf einen Riesen-Lottogewinn gibt? Schwarzer irischer Humor vom Feinsten.
  • Barbarella Angeblich, also laut der IMDb-FAQ-Seite, soll es da mal ein Remake geben. Entweder mit Angelina Jolie oder Megan Fox. brrrr.… Wir reden hier über einen Filmklassiker der 60er der nicht nur eine ganze Lampengattung sondern auch eine der wichtigsten britischen Rockbands benannt hat. Da macht man nicht einfach ein Remake von — zumal der (trotz all des Sex) unschuldige Charme des Films dabei garantiert verloren geht.
  • Saber Rider and the Star Sheriffs Brrr, was ist das fiese schlecht gealtert. Früher hab ich das ja fast religiös regelmäßig im Fernsehen gesehen, heute hab ich mich ganz schnell mit Grausen abgewandt. Der Vorspann ist immer noch recht gut, über den Rest breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens…
  • Eat the Rich Keine Ahnung, was die Macher dieses Films geritten hat. Aber hey: „Hello, we are starting a people’s revolution, are you interested to join?“ Ich meine, wenn bei mir plötzlich zwei Bekloppte vor der Tür stehen und mich das fragen, dann würde ich wohl auch ja sagen, schon alleine weil ich hinterher mit Lemmy abfeiern dürfte. Obwohl der Drehbuchautor ganz offensichtlich was geraucht und getrunken hat funktioniert die Story dennoch irgendwie und bietet weit mehr als nur Staffage für die eingestreuten Motörhead-Auftritte. Und Nash ist ein Bösewicht den man lieben lernen kann…

Der Hobbit und ich…

Gestern war Kinotag: Wir schauten „Der Hobbit — Eine unerwartete Reise“. In 3D und HFR, also mit 48 Bildern pro Sekunde. Insgesamt ein sehr runder Seheindruck, und auch das 3D kam nicht scherenschnittartig, sondern tatsächlich plastisch herüber. Dennoch ist der Seheindruck sehr, naja, ungewohnt. Jemand anders beschrieb es als „Ausstellungsvideo“ — und so fühlte es sich tatsächlich anfangs an. Später wurde das alles organischer, und damit sehr rund und angenehm. Ja, ich kann mir vorstellen, dass HFR ein kommendes Ding ist.

Technisch ist „Der Hobbit“ wirklich über alles erhaben. Auch die CGI-Tricks fügen sich nahtlos in das Realgeschehen ein — oder sollte man mittlerweile nicht doch eher davon sprechen, dass die realen Schauspieler in dem Computerzeugs nicht mehr unangenehm auffallen? Mein persönliches Highlight war der Rätselwettkampf zwischen Gollum und Bilbo. Hier wird den Schauspielern Raum und Ruhe gegeben, und es zahlt sich aus. Und auch Smaugs Angriff auf den Einsamen Berg zu Beginn ist einfach nur großartig.

Weniger Ruhe hat man in den Action-Sequenzen, und genau das fällt (zumindest mir) dann auch gleich unangenehm auf. Es reicht nicht, dass einer umgeworfen wird. Er muss dann auch noch wo herunterstürzen, dann muss etwas abbrechen, dann muss der Stürzende jemand anders umwerfen, und dann müssen sich alle zusammen noch verzweifelt an irgend etwas festhalten, was dann abreißt oder sonstwie zu weiteren Stürzen führt. Sowas ist mal ganz putzig, wird hier aber zu exzessiv gebracht.

A propos exzessiv: Peter Jackson hat sich sehr viel Mühe gegeben, den Hobbit als Prequel zum Herrn der Ringe zu positionieren. Es muss also ganz viele Anspielungen und Vorahnungen gebracht werden, da wird der Nekromant erwähnt, dunkle Schwerter hergezeigt und Saruman darf politisieren. (Man fragt sich, wieso Gandalf den Meister seines Ordens jemals irgendwie ernst genommen hat. Im Hobbit tut er es jedenfalls nicht mehr.)

Neu hinzugekommen ist ein großer weißer Wal Ork. Dieser gibt den Bösewicht dieses Filmes, da Smaug ja eigentlich so gut wie gar nicht auf der Leinwand zu sehen ist. Und ein Blockbuster so ganz ohne Leinwand-Fiesling, das war wohl einigen zu risikoreich. Im Endeffekt leidet so aber das gr0ße Ganze, weil es einfach zu viele Böse Buben gibt, so dass sie nahezu beliebig werden.

Im Grunde mag ich es ja gerne, wenn Dinge in einen größeren Rahmen gepackt werden, wenn man sieht, daß etwas Teil eines Ganzen ist. Hier aber wirkte es aufgesetzt und lenkte meiner Ansicht nach unnötig von der eigentlichen Heldenreise ab. Dass wir uns dennoch drei Stunden blendend unterhalten fühlten, zeigt aber auch, dass der Film diese Mängel gut verschmerzen kann. Ein wenig mehr Zurückhaltung hätte aber aus einem sehr guten Film einen großartigen machen können.