Ich und die Medien
Gestern war ja nun die Demo in Rostock. Da wurde nun viel drüber berichtet, in Blogs und Medien, und gestritten wird auch schon:
Unstrittig ist, daß es mindestens ein brennendes Auto gab, daß Steine auf Polizisten geworfen wurden, daß Wasserwerfer und Tränengas auch gegen friedliche Demonstranten eingesetzt wurden, daß die Demo an sich friedlich war, daß die Krawalle erst bei der Kundgebung losgingen.
Höchst strittig ist, wie das ganze ausgelöst wurde. War es die massive Präsenz der Staatsmacht, war es der gewaltbereite Block der Autonomen? Oder waren es gar Agents Provocateur im Auftrage Schäubles, die „böse Bilder“ provozieren wollten?
Der Staat schleust Provokateure in solche Demonstrationen ein, um
Teilnehmer und Anliegen beim “gemeinen Volke” vor den Bildschirmen zu
diskreditieren. Ich meine, das steht außer Frage, ist also keine
Verschwörungstheorie.
So denkt und kommentiert jedenfalls Detlef auf politblog.net. In Ermangelung tatsächlicher Beweise lasse ich das jetzt mal unkommentiert stehen.
Was auf jeden Fall deutlich wird, ist die Tatsache, dass es bei knapp hundertausend anwesenden Menschen auch knapp hundertausend Eindrücke gibt, über das was wirklich passiert.
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