Joss Wheadon Is My Master Now!
Kann es nicht verleugnen: Serenity, der Film zur Firefly Fernsehserie rockt! Der Film führt einen sehr schnell in das Firefly Universum ein, erklärt wer wer ist, und kommt dann schnell zur Sache: Die Alliance will River, und geht dafür über Leichen. Geboten wird sehr solide Science Fiction, Action, gekonnte One-Liner, und die Auflösung einiger Fragen, die sich in der Serie ergeben haben. Kurz gefasst, fünf von fünf Orkschädeln!
Wer mehr wissen will, mit Spoilern, liest weiter:
Eigentlich kann ich nur zwei Kritikpunkte finden: Book kommt viel zu kurz, und es fehlt das Titellied der Serie („can’t take the Sky from me.…“). Allerdings verblassen diese beiden Dinge komplett: Schliesslich legt sich die Besatzung der Serenity nicht nur mit der Alliance an, sondern auch mit den Reavers! Dabei wird erklärt, wo die Reaver herkommen, und warum die Alliance so dringend an River herankommen will. Dank Rivers telepathischen Kräften hat sie nämlich das dunkelste Geheimnis der Alliance erfahren:
Bei dem Versuch einen ganzen Planeten mittels Nervengas zu „befrieden“ wurde 99% der Bevölkerung ausgelöscht. Das restliche Prozent wurde extremst aggressiv, und dadurch zu den Reavers. Natürlich darf so etwas in einer perfekten Welt nicht passieren, und wenn doch, dann darf wenigstens niemand darüber wissen!
Die Szene in der die Serenity alle Reaverschiffe auf die Alliance Flotte hetzt um im entstehenden Kampf durchzuschlüpfen und die Nachricht überallhin zu senden ist grandios. Noch grandioser ist, daß Josh Wheadon kein Pardon mit seinen Charakteren kennt: Mit letzter Kraft landet Wash das Schiff (obwohl „landen“ sehr wohlwollend ausgedrückt ist), nur um dann von einer Reavers-Lanze tödlich durchbohrt zu werden!
Ab hier weiss keiner, welcher der Charaktere überhaupt noch überleben wird, was einen für den Rest des Films auf der Kinosesselkante sitzen lässt, um jedes einzelne Crewmitglied bangend…
Zum Glück überlebt der Rest, das Gute siegt, und am Ende fliegt die Serenity auch wieder.
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