Längst überfällig: Die VRGZ

Die Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler ist laut Eigendarstellung:

[…] ein Verein zur
Förderung des demokratischen Staatswesens. Seine Aufgabe besteht darin,
die Interessen der Rundfunk­gebühren­zahler zu vertreten.

Die haben auch gleich nach Gründung mächtig Wirbel gemacht. Kleiner als eine Verfassungsbeschwerde gings nicht.

Interessant ist: Wenn die damit nicht durchkommen, muss ich der VRGZ wohl nächstes Jahr beitreten…

Obwoh… sowas ist gelebte Demokratie, und unterstützenswert. Ich sollte mal fragen, ob man auch als nicht-Rundfunkgebührenzahler da Mitglied sein kann. Generell finde ich es klasse, daß sich endlich aktiver Bürgerprotest gegen die derzeitige Praxis der Rundfunkgebühr regt. Ja, ich hätte auch selbst schon längst aktiv werden können, nur bisher war der Leidensdruck nicht groß genug, vor allem im Vergleich zum Aufwand diesen abzuschaffen.

Aber das ist ja das Kreuz mit den meisten Dingen über die wir uns aufregen: Ja, wir finden sie schlecht. Ja, wir meckern und jammern darüber. Ja, wir wollen ganz dringend, daß es anders wird. Aber tatsächlich aktiv zu werden, tatsächlich gezielt dagegen vorzugehen ist noch anstrengender, als es einfach auszuhalten.

Mit dem gleichem Prinzip halten sich Trickbetrüger, Serienabmahner, Spammer, unsinnige Gesetze, Bürgerschikanen und ähnliches Gesochs über Wasser. Schade eigentlich.

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