Ready Player One

Ready Player One von Ernest Cline
Ready Player One von Ernest Cline

Alleine das Titelbild ist evokativ genug: Die Stacks, aus Platzgründen zu Hochhäusern aufeinandergestapelte Wohnwagen in einer dystopischen Zukunft. Das ist die Heimat von Wade, der sich aufmachen wird, das Erbe des größten Spieleentwicklers der Welt anzutreten.

Die Prämisse des Buches ist ähnlich wie die von Daemon, aber doch vollkommen anders. Die Dystopie ist hier aber nur die Bildtapete, im Grunde ist das Buch eine Liebeserklärung an die Popkultur der 80er, insbesondere der Computerspiele dieser Zeit, verpackt in einen gut lesbaren Thriller. Mit 6,01 Euro fast noch ein Schnäppchen.

The Forest of Time

The Forest of Time, von Michael Flynn
The Forest of Time, von Michael Flynn

Paralleluniversen sind ja fast schon ein Klischee der Science Fiction. (Siehe auch die Mongoliad) In diesem Fall besuchen wir ein Pennsylvania in dem die Vereinigten Staaten nie vereinigt wurden. Die Novelle ist gerade lang genug um das Thema auszudiskutieren, ohne es aber irgendwie abzuwürgen.

Unterhaltsam, und die 2,irgendwas für die Kindleausgabe durchaus wert.

The Mongoliad

The MongoliadNeal Stephensons neues großes Ding. Eine Trilogie, ein kollaboratives Schreibprojekt, eine Webcommunity mit Abo-Option, und und und.

Im Endeffekt ist es ein phantastischer Historienschinken, der eine alternative Geschichte der Mongoleninvasion erzählt. Am Anfang glaubt man zwar noch, dass es sich um einen reinen Historienroman handelt, doch zum Ende des ersten Buches hin nehmen einige Ereignisse eine durchaus eher übernatürliche Wendung.

Solide Unterhaltung mit interessanten Charakteren

Gutenberg the Geek

Gutenberg the Geek, von Jeff Jarvis
Gutenberg the Geek, von Jeff Jarvis

Eine „Kindle Single“, also ein Buch, das gar nicht mal so lang, dafür aber leider (im Vergleich zu no-name-Titeln) immer noch überraschend teuer ist.

Dennoch, die Lektüre lohnt sich: Der Text erzählt von Gutenbergs Leben und Wirken als ginge es um ein Tech-Startup. Was war das Geschäftsmodell, gab es Konkurrenten, wie wurden technische Hürden gemeistert?

Das Titelbild zitiert übrigens nicht umsonst his Steveness.

PS: Ich werde hier demnächst wieder mehrere Buch-Erwähnungen streuen, nicht zuletzt als Reaktion auf Kristians Blogbeitrag.