Ratte in Rollsplit

Bin gerade vom Schmatzen, Schmecken, Schmökern zurück, dem literarisch-kulinarischen Abend mit der Roten Gourmet Fraktion und Oliver Rohrbeck.

Auf der Karte stand Spinatsuppe in Flaschen, Ratte in Rollsplit und zwischendurch las Oliver aus Nackt von David Sedaris. Hauptsache des Abends war aber das amüsant-lehrreiche Showkochen von Ole und Jörg (beide RGF). Und was soll ich Euch sagen: Dat war lecker-lecker! Ich will jetzt ganz bestimmt auch Rockstar werden, dann kann ich das öfter haben.

Besonders schön daran ist, daß die Jungs von der RGF herrlich unkompliziert und ohne jegliche Allüren an die Kocherei herangehen. Ziel ist, dass es allen schmeckt, und auf dem Weg dahin will man Spaß haben.
Und Spaß hatten wir, da die Moderation der Beiden sehr kurzweilig war, und auch Oliver Rohrbeck einige Anekdoten aus seinem Leben erzählte. 

Wer also morgen Abend noch nichts vorhat, sollte ganz dringend um 18:30 ins Kasino Mandarin gehen, da gibts sicher noch Karten an der Abendkasse.

Blogging mit Stift

Mal was ganz anderes für mich: Heute blogge ich mal nicht mit Tastatur, sondern mit Stift und… naja, nicht wirklich mit Papier, sondern mit Tablet PC. Seit gestern habe ich nämlich endlich wieder ein Firmennotebook. Einer der Vorteile sei einer recht kleinen Firma zu arbeiten ist es zweifellos, daß man sich sein Arbeitsgerät im Rahmen selbst aussuchen kann. Daher habe ich mal mutig zu einem Stift-PC gegriffen, und ich muss sagen: Die Erkennungsrate erstaunt! Die Engine plenkt zwar etwas, kommt aber eben auch mit „plenken“ zurecht (es ist also keine reine Wörterbuch Attacke.).

Ich tippe zwar immer noch deutlich schneller als der Griffel, insb. da ich zwischendurch stets korrigiere, aber alles in allem läuft es schon ganz gut. Erwartet in der nächsten Zeit mehr hingerotztes. (Eigentlich wollte ich hingekritzelt schreiben, aber der Rotz wurde mir vorgeschlagen.…) :-)

Mal was anderes

Parallel zu Ingos allerersten zaghaften Versuchen mit Kontaktlinsen teste ich ja momentan mal Eintages-Wegwerflinsen. 

Eigentlich trage ich schon seit Jahrzehnten Kontaktlinsen. Früher waren es die klassischen „harten“ Linsen, die häufig mal rausfielen und spätestens nach 8 Stunden oder so ziemlich spürbar waren. Und wehe ein Sandkorn verirrte sich in die Optik! Dazu kam dann abends wie morgens das Reinigungs- und Aufbewahrungsritual, bei dem ich die Ersatzaugen säubern und in kleine Behältnisse für die Nacht verbrachte.

Die letzten 7 Jahre waren es dann sogenannte Monatslinsen: Die kann ich tatsächlich einen Monat Non-Stop im Auge lassen, und am Ende einfach wegwerfen. Nach einem Tag im Auge hab ich die meistens komplett vergessen. 

Und aufwachen und sofort scharf sehen können ist ein Traum sag ich Euch! :)

Nachdem ich es aber dieses Jahr verpasst habe mir rechtzeitig wieder ein neues Set zu bestellen, laufe ich seit Ende Januar wieder mit Brille herum. Das bescherte mir dann viele ungläubige Blicke von Freunden und Kollegen: „Seit wann trägst Du denn eine Brille?“ (Was seltsam ist wenn man seit über 20 Jahren ohne Sehhilfe fast blind durch die Gegend schleicht) Dazu kommt, dass mir langsam wieder all die Unzulänglichkeiten der Brille bewusst werden, wie zum Beispiel plötzliches Beschlagen in der U‑Bahn, Regentropfen, dreckig werden…

Und da man auch immer wieder mal böse Dinge über die Monatslinsen hört („so lange so’n Ding im Auge kann ja nicht gesund sein“), hab ich es gestern mal mit besagten Tages-Wegwerflinsen ausprobiert: Auch nicht übel, aber ich glaube ich kehre bald zu den Monatslinsen zurück :)