Auswandern?
Auswandern ist ja eines der großen Modethemen dieses Jahres: Das Fernsehen bombardiert die Massen mit Berichten über erfolglose und ‑reiche Auswanderer, selbst Telepolis hat’s dankbar aufgegriffen.
Als Gründe dafür lässt sich ja vieles finden. Meistens kondensiert sich dat janze aber doch auf eine Sache: Deutschland ist doof und ohne Chancen.
Ich gebe zu, wenn ich mir Listen wie Su-Shees anschaue, dann stimme ich den meisten Punkten auch zu. So hab ich heute aus Spass mal geschaut, wie schnell man hierzulande eine Kneipe aufmachen kann: Da ist einiges vonnöten, und manches durchaus kompliziert (trotzdem schaffen es erstaunlich viele Leute, kann so schwer also nicht sein).
Also bin ich wohl auch ein potentieller Kandidat für Brain-Drain, Abwanderung, „Good Bye Deutschland“, etc. Allerdings mag ich Hamburg sehr gerne. Und ich bin noch nicht bereit das Feld kampflos zu räumen!
Kinders, selbst wenn ein Haufen Bürokraten die graue Farbe Eimerweise auskippen, die Welt bleibt doch bunt genug! Und noch sind wir mehr als die. Also, anstatt in Schweden, England oder sonstwo herumzualbern könnten wir doch auch ein wenig zur Veränderung hier beitragen, richtig?
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